Opernaufführungen

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Dauer für Aufbau und Vorbereitung 30 - 45 Minuten
Dauer der Aufführung je nach Stück 50 - 70 Minuten
Dauer für Abbau etwa 30 Minuten

Hänsel und Gretel
von Engelbert Humperdinck

(Empfohlene Alterstufe: von etwa 6 bis 12 Jahren) 

Haensel und Gretel

Der Märchenklassiker
Wer kennt nicht das Märchen von Hänsel und Gretel? Und wer möchte nicht auch einmal aktiv in einer Oper mitsingen? Hier bekommen die Kinder ausreichend Gelegenheit dazu und bestehen so gemeinsam mit den Sängern ein wundervolles Waldabenteuer.

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  • Vorbereitung: nicht zwingend notwendig 
  • Vorbereitungsmaterial wird von uns gestellt
  • Aufbau am Tag der Aufführung: etwa 30 Minuten
  • Spieldauer: etwa 50-60 Minuten
  • Abbau: etwa 30 Minuten
  • Spielfläche: 6 m breit, 5 m tief, Höhe des Bühnenbildes: 3 m 
  • Mindestteilnehmerzahl: 120 oder darunter Pauschalpreis
  • Rollen für Kinder: 2 (+ 8 ohne Text)
  • Lieder zum Mitsingen: 3

Zur Oper  

Hänsel und Gretel ist eine spätromantische Oper in drei Akten, die in den frühen 1890er Jahren entstand. Die Musik stammt von Engelbert Humperdinck, das Libretto ist von seiner Schwester Adelheid Wette nach dem Märchen Hänsel und Gretel aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Die Werkbezeichnung der Autoren lautet "Märchenspiel in drei Bildern". Die Oper wurde am 23. Dezember 1893 in Weimar unter Richard Strauss als Dirigent das erste Mal aufgeführt. Die Oper, die eine Spieldauer von etwa zwei Stunden hat, gehört heute zum häufig gespielten Repertoire von Opernhäusern, und wird besonders gerne in der Adventszeit aufgeführt. 

Die Geschichte 
Humperdincks Schwester Adelheid Wette plante das Märchenspiel als häusliche Theateraufführung. Sie bat ihren Bruder lediglich um die Vertonung einiger Verse. Als diese im Familienkreis großen Anklang fanden, beschlossen Wette und Humperdinck, ein Singspiel daraus zu machen. Schließlich wurde Humperdincks Begeisterung so groß, dass er eine abendfüllende Oper komponierte. Bereits die Uraufführung war ein außerordentlicher Erfolg.

Die Musik 

"Hänsel und Gretel" ist eine durchkomponierte Oper in der Nachfolge Richard Wagners, die jedoch in großem Maße volksliedhafte Musik – teilweise in sich geschlossenen Formen – einbringt. Das motivische Material ist äußerst ökonomisch gestaltet, ohne streng leitmotivisch im Sinne Wagners eingesetzt zu werden. Viele der Themen in Hänsel und Gretel werden oft für Zitate von Volksliedern gehalten, doch hat Humperdinck tatsächlich nur drei Volkslieder zitiert: Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?, Ein Männlein steht im Walde und Schwesterlein, hüt' dich fein!. Viele der weiteren Melodien aus der Oper (z. B. Brüderchen, komm tanz mit mir ... oder der so genannte Abendsegen) sind aber später zu Volksliedern geworden.

Inhalt  

Erste Szene

Hänsel und Gretel, Kinder eines armen Besenbinders, leiden Hunger. Statt der ihnen aufgetragenen Arbeiten (Strümpfe stricken und Besen binden) tanzen sie ausgelassen in der Stube herum. Da kehrt ihre Mutter heim. Als sie die beiden schlagen will, zerbricht sie einen Topf mit Milch, die einzige im Haus vorhandene Nahrung. Wütend jagt sie die Kinder aus dem Haus. Sie sollen im Wald Erdbeeren sammeln. Nun kehrt - angetrunken - der Vater nach Hause zurück. Er hat ein gutes Geschäft gemacht und einen Sack voller Lebensmittel gekauft. Mitten in der gemeinsamen Freude der Eltern bemerkt der Vater, dass die Kinder fehlen. Als der Vater von den Geschehnissen erfährt, erzählt er von der im Wald hausenden Knusperhexe, die Kinder zu Lebkuchen backt und hernach isst. Die Eltern begeben sich auf die Suche nach den Kindern.

Zweite Szene

Hänsel und Gretel haben den Korb voller Erdbeeren. Sie spielen und essen in ihrem Übermut alle Beeren auf. Da bemerken sie, dass es dunkel wird und sie sich verirrt haben. Das Echo und der aufkommende Nebel machen ihnen Angst. Das Sandmännchen beruhigt sie und streut ihnen Sand in die Augen. Sie beten ein Nachtgebet und schlafen ein. Vierzehn Engel bewachen ihren Schlaf.

Dritte Szene  

Das Taumännchen weckt die beiden. Sie stellen fest, dass sie beide von vierzehn Engeln geträumt haben. Plötzlich bemerken sie hinter sich ein Haus, das über und über mit Lebkuchen und anderen Süßigkeiten bedeckt ist. Sie beginnen sofort zu naschen. Da taucht die Knusperhexe auf, die sie mit noch mehr Süßigkeiten in ihr Häuschen locken will. Doch die Kinder misstrauen ihr und wollen weglaufen. Die Hexe belegt sie mit einem Bann und sperrt Hänsel ein. Gretel soll den Ofen anfeuern, damit sie und Hänsel zu Lebkuchen gebacken werden können. Aber Gretel befreit Hänsel, und die beiden schubsen die Hexe selbst in den Ofen. Plötzlich finden sie sich von vielen Lebkuchenkindern umgeben, die sie ebenfalls befreien können. Da kommen die Eltern der beiden hinzu. Die Hexe ist selbst ein Lebkuchen geworden.         >> Fotos

Addresse

JO! Junge Oper gemeinnützige GmbH                     
Hasenbrede 4 + 6
32689 Kalletal-Hohenhausen

Kontakt

Email: office[at]jungeoper.de         Phone: +49 (0) 5264 - 655 97 37    

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