Dauer für Aufbau und Vorbereitung 30 - 45 Minuten
Dauer der Aufführung je nach Stück 50 - 70 Minuten
Dauer für Abbau etwa 30 Minuten
Die Abenteueroper
Ja, in dieser Oper fällt auch mal der ein oder andere Schuss!
Ja, in dieser Oper wird es auch mal gruselig!
Aber so schlimm kann es ja nicht sein, wenn nachts im Wald plötzlich Geister auftauchen, die von den Kindern selbst gespielt werden... oder?
Zur Oper
Der Freischütz ist eine romantische Oper von Carl Maria von Weber, op. 77.
Die Handlung der Oper folgt in großen Teilen der Geschichte "Der Freischütz". Eine Volkssage des 1811 bei Göschen in Leipzig erschienenen ersten Bandes des Gespensterbuches von August Apel und Friedrich Laun, dem Pseudonym von Friedrich August Schulze. Weitere Quellen werden weder von Weber noch Kind genannt, noch lassen sich weitere Einflüsse nachweisen. Dazu sind sich Volkssage und Libretto zu ähnlich.
Die Musik
Webers Oper wurde in der Musikkritik schon unmittelbar nach der Erstaufführung als die „erste deutsche Nationaloper“ bezeichnet. Die Geburtsstunde der deutschen romantischen Oper: Kein anderes Werk der Zeit artikuliert die Ängste und Sehnsüchte einer ganzen Generation so wie "Der Freischütz".
Inhalt
Die Welt des "Freischütz", in der Agathe, die Tochter des fürstlichen Försters, und ihr Verlobter, der vom Glück verlassene Jägersbursche Max, um ihre Liebe kämpfen müssen, ist weder idyllisch noch intakt. Mit Traditionen und Bräuchen wollen die abergläubischen Bewohner des Waldes sich vor finsteren Mächten schützen. Doch die starren Regeln, denen sie sich verpflichtet fühlen, haben zur Folge, dass Andersdenkende und Versager verspottet, ausgegrenzt und ihrer Lebenschancen beraubt werden. Leistungsdruck und Versagensangst führen dazu, dass der sonst so treffsichere Schütze Max auf einmal nur noch daneben zielt. Da jedoch seine Hochzeit mit Agathe und somit sein Lebensglück von einem einzigen Probeschuss abhängt, ist er leicht empfänglich für die Einflüsterungen falscher Freunde und lässt sich auf einen teuflischen Pakt ein: Gemeinsam mit seinem angeblichen Freund Kaspar gießt er in einem nächtlichen Ritual sieben magische Freikugeln, die angeblich niemals ihr Ziel verfehlen …!
"Ins Schwarze getroffen", jubelte Carl Maria von Weber 1821 nach der Uraufführung im Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt, mit der sein "Freischütz" den Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser antrat. Seine Komposition verbindet volksliedhafte Züge, Hörnerschall und Männergesang mit schwebenden Klängen voll romantischer Sehnsucht. Diffus, gespenstisch-schattenhaft und zerrissen beschwört Weber eine finstere und äußerst beengte Welt voll überforderter Menschen und harmonischer Ungewissheiten herauf, die zugleich auch (falsche?) Hoffnung und Lichtblicke in sich birgt. >> Fotos
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